Instagram

Der Abendmahlgottesdienst am Pfingstsonntag (20.05.2018) begann erstmal ganz normal. Nach dem Orgeleingangsspiel begrüsste Pfarrer Rolf Roeder die Gemeinde und die Religionsschülerin Nina, welche im Gottesdienst mitwirkte. Nach einem Lied, dem Eingangswort und einem Gebet folgte das Glaubensbekenntnis für diesen festlichen Gottesdienst.



Doch bevor die Schriftlesung folgte, unterbrach der Pfarrer kurzfristig den gottesdienstlichen Ablauf und kündigte der Gemeinde eine Überraschung an: Seit vier Tagen hatte die Familie des Pfarrers Besuch aus ihrer alten Heimat (Südhessen). Der Bäcker- und Konditormeister und Freund der Familie Hans Günter Bartel war spontan zu Besuch gekommen und bot am Pfingstsonntagmorgen an, im Gottesdienst für die Gemeinde zu singen.

Gesagt, getan, Pfarrer Roeder änderte kurzerhand den Gottesdienstablauf und integrierte einen Sologesang in den Ablauf mit hinein. Mit dem Lied "Wie ein Fest nach langer Trauer" überraschte Hans Günter Bartel spontan die Gemeinde, die zum Teil auch nach dem Gottesdienst nochmals in die Kirche zurückkam, um weitere Lieder von dem "Solosänger" zu hören.



In der spontanen Bereicherung des Gottesdienstes durch diesen Sologesang könnte man nun auch fast schon das Wirken des Heiligen Geistes sehen, der dazu führte, dass heute an Pfingsten jemand seine Begabung freiwillig für seine Mitmenschen (also uns) zur Verfügung stellt, uns mit Liedern von Gottes Wort sing und uns damit einen unvergessenen Augenblick schenkt. Eigentlich fast genauso wie damals an Pfingsten, als der Heilige Geist auf die Jünger Jesu viel.

Übrigens unserem Solosänger hat die Akustik in unserer Kirche in Basadingen gefallen und er hatte selber viel Freude daran, in unserer Kirche singen zu dürfen.

Ich möchte hiermit Hans Günter Bartel für diese Überraschung herzlich danken.

Text: Rolf Roeder
Bilder: Samantha Roeder