Familiengottesdienst nicht nur für Schulanfänger
Einen ganz besonderen Gottesdienst feierten wir in unserer Gemeinde am 13. August 2017. Nicht nur die Anfangszeit von 11:00 Uhr deutete auf etwas Besonderes hin, nein auch das Eingangsspiel wurde diesmal nicht von der Orgel gespielt. Und das hatte seinen ganz besonderen Grund. Wir haben nämlich in diesem Gottesdienst unser neues Zusatz-Gesangbuch „Rückenwind“ in unserer Kirchgemeinde eingeführt. Alle Lieder in diesem Gottesdienst wurden ausschliesslich aus dem neuen Zusatzgesangbuch gesungen. Und hierfür hat eine neue, erst kürzlich in unserer Gemeinde gegründete kleine Band den Gottesdienst musikalisch begleitet, um die neuen Lieder durch Musik und Gesang den Gottesdienstbesuchern näher zu bringen. Diese (noch) kleine Band, bestehend aus Jael Oberholzer, Tanja Aeberhardt , Lara Aeberhardt und Franziska Benz, hat die Gottesdienstbesucher sichtlich begeistert und das Singen der neuen Lieder hörbar erleichtert.
Und es gab noch eine Besonderheit in diesem Gottesdienst. Es war nämlich auch der Sonntag vor dem 1. Schultag nach den Ferien. Doch der Gottesdienst war nicht nur auf den ersten Schultag ausgelegt. Lebensveränderungen, eben wie der 1. Schultag, oder wie das Ankommen in einer neuen Klasse oder auf einer neuen Arbeitsstelle oder aber auch familiäre Veränderungen, welche in unser aller Leben immer wieder auftreten, waren das Grundthema dieses Gottesdienstes. Hierzu war der Hauptteil der Predigt ein kleines Theaterstück mit dem Thema: Die Stillung des Sturms (Mk 5, 35-41). Es wurde gespielt von Angelika Imper, Samantha Roeder und Pfarrer Rolf Roeder.
Nach dem Theaterstück versuchte Pfarrer Roeder in seiner kurzen Ansprache deutlich zu machen, dass auch unser aller Leben von Gott begleitet wird, so wie das Leben der damaligen Jünger Jesu, die eben auch in ihrem Sturm (des Lebens) von Jesus behütet und gestärkt worden sind. So braucht keiner Angst vor den Veränderungen im Leben zu haben, denn Gott steht uns zur Seite und gibt uns Mut und Kraft.
Im Zweiten Teil des Gottesdienstes ging es dann darum, deutlich zu machen, wie es aussehen kann, dass Gott an unserer Seite ist. So waren zum einen alle eingeladen zu einem sogenannten „Lebenssprung“. Mit Gott an unserer Seite durfte jeder in seinen neuen Lebensabschnitt springen.
Nach dem „Lebenssprung“ gab es zum anderen auch wieder die Möglichkeit einer persönlichen Einzelsegnung mit Handauflegung. Diese Einsegnung fand auch dieses Jahr wieder grosse Zustimmung unter den Gottesdienstbesuchern.
Nach diesem musikalischen und abwechslungsreichen Gottesdienst waren alle noch zu einem Zmittag in den Pfarrhausgarten eingeladen. Dort haben Rahel Schönberger mit ihrem Mann José de Carvalho Santos und Kindern nicht nur die Salate zubereitet und Würste gegrillt, sondern auch die Tische und Bänke (mit Roger Imper) gestellt und alle Besorgungen getätigt, damit alle einen schönen Zmittag haben konnten. So konnten etwa 40 Gemeindeglieder einen entspannten Sonntagmittag bei herrlichem Wetter im Pfarrgarten erleben, mit leckerem Essen und gemütlichem Beisammensein. Und auch die Kinder hatten ihren Spass beim Herumtoben im Pfarrgarten.
Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, welche durch ihr Engagement diesen Sonntag für uns alle wieder zu einem erlebnisreichen und schönen Tag haben werden lassen, den wir so schnell nicht vergessen werden.
Bilder: Stefan Benz
Text: Rolf Roeder